40 Buchvorstellungen in elf Tagen
Vom 21. Mai bis zum 1. Juni werden 40 Bücher auf vier Blogs und zwölf sozialen Medien vorgestellt. Die #SommerLesetipps2020 beinhalten die gängigsten Genres und zeigen eine vielfältige Auswahl. Die Blogs haben unterschiedliche Schwerpunkte, sodass täglich neue Empfehlungen ausgesprochen werden.
Der Sommer ist nicht mehr fern und bei den meisten bedeutet das ein paar freie Wochen. Mit anderen Worten: Zeit zum Lesen. Die aktuelle Situation lässt es nicht zu, dass man ferne Orte besucht, sodass man die Urlaubszeit zu Hause oder ohne lange Anreise in der Nähe verbringt. Umso wichtiger sind da lesenswerte Bücher, die einen zumindest gedanklich an fremde Orte bringen. Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten werden auf vier Blogs 40 Bücher von Belletristik bis Horror vorgestellt, die überzeugt haben und gedankliche Ausflüge zulassen.
Von Historisch bis in die Zukunft
Ab Donnerstag, 21. Mai, beginnen die thematisch sortierten Buchempfehlungen. Es werden Krimis, Horror, historische Romane, Familiengeschichten, Erfahrungsberichte, Belletristik mit kulinarischen Köstlichkeiten oder Meeresthemen, Fantasy und Science Fiction vorgestellt. Den Abschluss bilden eine Vorschau durch alle Genre sowie eine Liste der Gesamtauswahl, die als pdf-Datei zum Download angeboten wird.
Die Aufteilung ist wie folgt
- 21. Mai – Krimis in Susannes Bücherwelt
- 22. Mai – Horror auf Lesenswertes aus dem Bücherhaus
- 23. Mai – Familiengeschichten auf zwei Zeitebenen bei Frau Goethe liest
- 24. Mai – Erfahrungsberichte in Streifis Bücherkiste
- 25. Mai – Süße Serien bei Frau Goethe liest
- 26. Mai – Fantasy auf Lesenswertes aus dem Bücherhaus
- 27. Mai – Deutsche Geschichte in Streifis Bücherkiste
- 28. Mai – Meeresleuchten in Susannes Bücherwelt
- 29. Mai – Thriller in Susannes Bücherwelt
- 30. Mai – Blick in die Zukunft – Auf was freuen sich die Bloggerinnen am meisten?
- 31. Mai – Science Fiction auf Lesenswertes aus dem Bücherhaus
- 1. Juni – Gesamtliste
Die Liste wird täglich mit den entsprechenden Links ergänzt. Es lohnt sich also, immer wieder diese Seite aufzurufen.
Der Austausch über Bücher und gerne auch Ergänzungen erfolgt in der dafür freigeschalteten Facebookgruppe. Meldet euch an und verpasst keinen der täglichen Beiträge. Es ist Zeit zum Lesen.
Eine Auswahl der Tipps gibt es auch zum Anhören als
Podcast #1
Vorschau Herbst-/Winterprogramm

Heute geht es um die Dinge, die noch kommen. Wenn man in den Verlagsvorschauen stöbert, wird die Wunschliste immer länger. Der Trend zum 20. Jahrhundert ist immer noch deutlich erkennbar. Viele Themen drehen sich um das Wirtschaftswunder und wie die Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg wieder neue Ideen verwirklichten. Die Zeit wurde mir nur erzählt, aber auf den Fotos meiner Großeltern konnte man genau diese Stimmung sehen. Schon aus dieser Verbundenheit greife ich gerne zu den Neuerscheinungen.
Ich bin allerdings auch immer den historischen Romanen zugetan. Wenn Historie und England in einem Satz genannt werden, muss ich das Buch lesen. Ähnlich geht es mir mit dem Schauplatz Hamburg. Einige meiner Lieblingsserien bekommen eine Fortsetzung, sodass ich mir diese Erscheinungstermine bereits markiert habe. Ich lasse mich aber auch gerne nach Frankreich oder Italien entführen. In den Ankündigungen habe ich reichlich Auswahl gehabt.
Diese Romane haben mich besonders angesprochen:
- Caroline Bernard – Fräulein Paula und die Schönheit der Frauen, Aufbau Verlag, ET 18.08.20
- Denise Rudberg – Der Stockholm-Code I Die erste Begegnung, Aufbau Verlag, ET 18.08.20
- Eva Völler – Ein Gefühl von Hoffnung, Bastei Lübbe Verlag, ET 28.08.20
- Carmen Korn – Und die Welt war jung, Rowohlt Verlag, ET 22.09.20
- C. J. Sansom – Die Gräber der Verdammten, Fischer Verlag, ET 23.09.20
- M. C. Beaton – Agatha Raisin und der tote Auftragskiller, Bastei Lübbe Verlag, ET 30.09.20
- Petra Oelker – Im schwarzen Wasser, Rowohlt Verlag, ET 13.10.20
- Astrid Ruppert – Wilde Jahre, dtv, ET 23.10.20
- Pam Jenoff – Die Frauen von Paris, Aufbau Verlag, ET 08.12.20
- Sabine Weiß – Krone der Welt, Bastei Lübbe Verlag, ET 21.12.20
- Oscar de Muriel – Die Totenfrau von Edinburgh, Goldmann Verlag, ET 21.12.20
- Beate Maly – Elsas Glück, Blanvalet Verlag, ET 21.12.20
- Susanne Goga – Das Geheimnis der Themse, Diana Verlag, ET 08.02.21
- Michelle Marly – Romy, Aufbau Verlag, ET 15.02.21
Ist etwas für euch dabei?
Gleich im August kann ich mich auf drei vielversprechende Bücher freuen. Die 50-er Jahre werden darin abgebildet und bereiten auf Carmen Korns Ausflug nach Italien vor. Mein favorisierter Ermittler in der Tudor-Zeit bekommt wieder einen Fall und auch Agatha Raisin stolpert über eine Leiche, bevor im Oktober die Komödiantin Rosina den langerwarteten elften Teil erhält. Astrid Ruppert hat mich schon mit Leuchtende Tage begeistert, sodass ich jetzt sehr gerne mit ihr die 70-er kennenlernen möchte, bevor ich mich im Dezember wieder mit dem besetzten Frankreich beschäftige und danach mit drei Geschwistern die Entwicklung der Weltgeschichte in Amsterdam verfolge. Den Abschluss wird dann der zweite Band um die Sonnsteins bilden. Bereits mit „Lottes Träume“ konnte mich Beate Maly überzeugen.
Ich bin mir sicher, dass bis Jahresende noch einige Titel mehr auf meine to-be-read-Liste geschrieben werden. Susanne Goga und Michelle Marly haben es bereits auf die Liste für 2021 geschafft. Wenn ich mir die Liste ansehe, wächst die Vorfreude gerade immens.
Weitere Tipps findet ihr diesen Blogs:
Familiengeschichten auf zwei Zeitebenen

Romane auf zwei Zeitebenen bieten sowohl Einblick in die Vergangenheit als auch in die Gegenwart. Geschickt verbunden, wecken sie Interesse für die Zeit unserer Vorfahren. Man hat die Gelegenheit, die Auswirkungen eines lange zurückliegenden Ereignisses mitzuerleben und damit Verständnis für Handlungen und Entscheidungen zu bekommen.
Das Stilmittel verbindet zwei Geschichten zu einer, die idealerweise am Ende überraschen. Der Spannungsaufbau muss also langanhaltend sein, damit der Leser von der Geschichte gefesselt wird. Bei Erzählperspektiven, in denen der Protagonist selber als Erzähler in der Gegenwart auftritt, halten sich die Überraschungen allerdings in Grenzen. Man weiß ja schon, dass er die Turbulenzen irgendwie überstanden hat. In diesen Romanen überlagert die Vergangenheit oft die Gegenwart und lenkt die Sympathien auf die Figuren. Die Gegenwart pausiert während des Erzählens.
Die Gegenwart hat es allerdings leichter, weil sich die Leser leichter mit ihr identifizieren können. Oft hat man eben keinen Bezug mehr zu einer länger zurückliegenden Zeit. Heutzutage muss man schon ein gewisses Alter erreicht haben, um noch Zeitzeugen aus der Kaiserzeit gekannt zu haben. Aber genau deswegen sind diese Romane so wichtig, damit diese Epoche nicht vergessen wird. Sie zeigen eine Gesellschaftsordnung, die sich in den letzten einhundert Jahren verändert hat und wo andere Dinge möglich waren. Klug genutzt, können sie auch vor Entwicklungen warnen.
Beispiele für dieses Genre sind
- Die verlorene Tochter von Emily Gunnis (Link Rezension)
- Die Rosengärtnerin von Sylvia Lott (https://susannesbuecherwelt.com/2020/02/19/die-rosengaertnerin/)